Projektstart: | 01.01.2019 |
Förderung: | 1.000,00 € |
Was wären Bürgerstiftungen, gerade in Zeiten niedriger Zinsen, ohne weitere Geldquellen wie Zustiftungen oder Spenden? Eine dieser Geldquellen ist für die Bürgerstiftung Karlsfeld der Flughafen München. Dieser versteigert jedes Jahr Fundsachen zugunsten der Bürgerstiftung. Dafür ist der Vorsitzende des Stiftungsbeirates, Bürgermeister Stefan Kolbe, sehr dankbar. Josef Rankl vom Flughafen organisiert im Festzelt des Karlsfelder Siedlerfestes die Versteigerung. Unter den Hammer kommen Fundsachen, die sich nicht mehr ihren Besitzern zuordnen lassen oder nicht mehr abgeholt werden. Bei über 40 Millionen Passagieren pro Jahr kommt da einiges zusammen. Das Sortiment reicht von Uhren, Schmuck, Navis oder MP3-Playern, über Kameras und Kleidung bis hin zu Handys, die teilweise absolute Neuheiten sind. „Der Klassiker war eine Motorsäge“, scherzt Rankl. Auch so manch Kurioses wie ein Luftbett, ein BMW-Lenkrad, eine Kiste mit Nockenwellen oder ein Turbolader, Tischkicker und ein E-Skateboard fanden sich schon unter den Fundstücken. Bei der Versteigerung 2018 kamen auf diese Weise 1.000 Euro zusammen. „Ein Jahr zuvor waren es sogar 1.500 Euro“, berichtete Josef Rankl. Das ist abhängig von der Kauflust der Versteigerungsteilnehmer im Festzelt. Zwei Stunden vor der Auktion können die Fundstücke in Augenschein genommen werden. Auktionatoren sind Josef Mittermeier, der Vater des bekannten Komikers Michael Mittermeier, sowie sein Bruder Alfred.