Projektstart: | 01.01.2014 |
Förderung: | 1.600,00 € |
Den Bogen zwischen der Künstlerkolonie Dachau und dem Dachau von heute mit seinem Windrad als „Zeichen einer intelligenten Gesellschaft“ wollte der Dachauer Künstler Dieter Schulz mit seiner deutsch-polnischen Kunstaktion 2013 spannen. Die Bürgerstiftung Dachau unterstützte das Projekt mit 1.600 Euro. Schulz, Mitglied des Museumsvereins Dachau, sprach von fünf Dimensionen, neben Punkt, Fläche und Skulptur vom Kontakt der Menschen in der vierten Dimension und in der fünften Dimension von einer „sozialen Skulptur“. Was er darunter verstand, erläuterte er so: „Alle in einer Gemeinschaft wirken zu einem Thema zusammen und alle, die das gedanklich mit gestalten, werden selbst zu einem Künstler.“ 15 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Polen kamen dazu im Sommer 2013 in Dachau zusammen. Ingeborg Hamzehi führte die Gruppe zu „verzauberten grünen Flecken und Biotopen“ zum Malen, wie die polnische Künstlerin Grazyna Guerrero begeistert schrieb. „Das war auch eine Begegnung und Verständigung“, sagte Peter Stadler, der Vorsitzende des Museumsvereins. Dieser Verein und die Deutsch-Polnische Gesellschaft hatten die Idee von Dieter Schulz verwirklicht. So entstanden Zeichnungen, Collagen und Aquarelle, die in gedruckter Form als 41 Meter langes Banner rund ums gerade eingeweihte Windrad Dachau verliefen. Die Originale waren bei der Vernissage im Thiemann-Gewölbe des Ludwig-Thoma-Hauses und bei einer Ausstellung zehn Tage zu sehen.