Projektstart: | 01.01.2013 |
Förderung: | 4.000,00 € |
Die Augustiner Chorherren im Kloster Indersdorf prägten von 1120 bis 1783 die Kultur weit über unseren heutigen Landkreis hinaus. Der Heimatverein Indersdorf will dies der Nachwelt erhalten. „Insbesondere die Kinder sollen die Bedeutung der Augustiner verstehen und kennenlernen“, sagt Anton Wagatha. Er ist Realschulleiter und zugleich erster Vorsitzender des Heimatvereins. Um im Rahmen seines Projektes Augustiner Chorherren-Museum die Schüler zeitgemäß ansprechen zu können, bat Wagatha die Sparkassenstiftung „Bildung und Wissenschaft“ um Hilfe. Die Stiftung unterstützt Wagathas Projekt mit 4.000 Euro. So kann Wagatha pädagogisches Übungsmaterial und Medien fürs Museum, die Kinder auch anfassen können, wie Globen oder Ausstattung für die Sternwarte, anschaffen. Denn die Augustiner betrieben im Schneiderturm die erste Sternwarte und Mitte des 15. Jahrhunderts im Kloster die erste Schule des Landkreises. Das Museum wartet im ersten Stock mit Wechselausstellungen auf. Die Dauerausstellung findet sich in Etage zwei und im Schneiderturm. Je ein kleiner Raum ist dabei den Salesianerinnen, die von 1783 bis 1831 in Indersdorf waren, und den Barmherzigen Schwestern (1861 bis 1995) gewidmet. Ein dritter Raum behandelt die Zeitgeschichte von 1945 bis 1947. Im dritten Stock des Schneiderturms wird die Klosterbibliothek angesiedelt. In der vierten Etage des Turms kommt die physikalische Sammlung unter. Ganz oben, im fünften Stock, feiert die Sternwarte ihre Wiederauferstehung.