Projektstart: | 01.01.2017 |
Der Grundstock der Bürgerstiftung Karlsfeld beträgt immerhin 240.000 Euro. Aber angesichts vielfältiger Aufgaben im Sozialbereich kämpft Bürgermeister und Stiftungsbeiratsvorsitzender Stefan Kolbe (CSU) darum, diesen zu erhöhen. So auch 2017 mit der dritten Kunstkreis-Versteigerung in den Sparkassenräumen an der Münchner Straße. Aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens im Mai, so Kunstkreis-Vorsitzender Dieter Kleiber-Wurm, stifteten diesmal 18 Künstler insgesamt 24 Gemälde und Plastiken als Dank an die Gemeinde für das Überlassen des Ateliers am Drosselanger. Drei davon steuerte die Sparkasse bei, wie Geschäftsstellenleiter Hans Wülfert sagte. Umgekehrt ersteigerte er auch wieder zwei. Leider fiel der Termin ausgerechnet auf den Tag des Salvator-Anstichs in München mit dem traditionellen Politiker-Derblecken im Fernsehen. „Als wir den Termin ausmachten“, so Kolbe, „hat noch kein Mensch den Nockherberg-Termin gewusst.“ So kamen neben den Künstlern nur 20 Besucher, doch am Ende der Versteigerung konnte die stolze Summe von 5.320 Euro verkündet werden. Inbegriffen ist auch eine Spende von 100 Euro der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Uta Titze-Stecher. Nach den Versteigerungen 2008, 2012 und 2017 flossen dem Grundstock der Bürgerstiftung somit insgesamt 16.295 Euro zu. Der Best-Seller war das Gemälde „Das rote Segel“ von Carl Thiemann. Aufgerufen mit 190 Euro, erhielt Peter Reinl nach einem heißen Bieterwettstreit bei 670 Euro den Zuschlag.