Geförderte Projekte

Lawinenkurs rettet im Ernstfall Leben

Bürgerstiftung Erdweg unterstützt die Fortbildung mit 500 Euro

Projektstart: 01.01.2021
Projektinitiator: Spielvereinigung Erdweg e.V.
Förderung: 500,00 €

Gut für alle, die beim Skifahren eine Lawinenausrüstung bei sich haben: ein Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (kurz „Piepser”), eine Schaufel und eine Suchsonde. Bietet diese Notfallausrüstung doch im Falle eines Lawinenunglücks eine gute Überlebenschance. Doch was nützt die beste Ausrüstung, wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen muss. Dem wollte Andreas Stempfel, Vorsitzender des Skiclubs Erdweg der Spielvereinigung Erdweg e.V., Abhilfe schaffen. Er organisierte für neun Buben und fünf Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren einen Lawinenkurs. Der dauerte zwei Tage und fand vor dem ersten Corona-Lockdown am Spitzing-See und in Mayrhofen im Zillertal statt. Den Praxisteil, ergänzt durch einen dreistündigen theoretischen Teil, leitete der Berg- und Skiführer Alexander Römer. Er kommt von der Alpinwerkstatt Holzkirchen, die auch die Ausrüstung zur Verfügung stellte. Die Bürgerstiftung Erdweg unter Vorsitz von Bürgermeister Christian Blatt gab dazu gerne 500 Euro Zuschuss. Grundsätzlich gilt beim Skifahren: Nie abseits der Pisten fahren! Die Aufgabe beim Lawinenkurs war es, fünf Verschüttete – im Kurs simuliert durch Rucksäcke – innerhalb von 15 Minuten zu finden. Die Vier mit Piepser wurden rasch geortet. Doch der Fünfte hätte im Ernstfall keine Überlebenschance gehabt. Die Jugendlichen haben auch gelernt, wie wichtig es ist, dass Einer die Leitung bei der Suche übernimmt. Gemeinsam müssen die Verschütteten lokalisiert, ausgegraben und versorgt werden. Dank der Unterstützung durch die Bürgerstiftung Erdweg konnte die wichtige und lebensrettende Fortbildung der jungen Skifahrer durchgeführt werden.

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