Projektstart: | 01.01.2018 |
Projektinitiator: | Helfer vor Ort (HvO) |
Förderung: | 2.000,00 € |
Die fünf „Helfer vor Ort“ (HvO) in Haimhausen freuten sich kurz vor Weihnachten 2017 über ein besonderes Geschenk: Endlich konnte der 18 Jahre alte VW Golf in den Ruhestand geschickt und durch einen neueren, gebrauchten Ford Kuga aus der Einsatzleitung des Kreisverbands Dachau des Bayerischen Roten Kreuzes ersetzt werden. Das moderne Fahrzeug kostete 19.000 Euro. Dazu steuerte die Gemeinde Haimhausen 9.000 Euro, die Bürgerstiftung Haimhausen unter dem Stiftungsbeiratsvorsitz von Bürgermeister Peter Felbermeier 2.000 Euro und die Nachbargemeinde Hebertshausen 1.500 Euro bei. Das Einsatzgebiet der Haimhauser HvO und ihres neuen Wagens umfasst neben dem Hauptort Haimhausen die Ortsteile Amperpettenbach und Inhauser Moos, die B13 sowie die Ortsteile Ampermoching und Sulzrain, die zur Gemeinde Hebertshausen gehören. „Die Anfahrt von den nächstgelegenen Rettungswachen in Eching, Markt Indersdorf oder Dachau dauert bis zu 20 Minuten, aber die HvO kann in drei bis sechs Minuten beim Patienten sein“, so Bürgermeister Felbermeier. Fünf HvOs kümmern sich seit Juni 2016 wieder um ihre Mitbürger. Sie sind beispielsweise bei Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Stürzen schnell zur Stelle. Die Leitung der HvOs hat Harry Tettinger vom damaligen Gründer der HvO, dem Rettungssanitäter Peter Rückert übernommen. Dieser hatte die Einrichtung vor 32 Jahren ins Leben gerufen und zeitweilig mit seiner Frau allein betrieben. Harry Tettinger und sein Team haben die lebensrettende, ehrenamtliche Institution ausgebaut.