Projektstart: | 01.01.2013 |
Projektinitiator: | Heimatverein Markt Indersdorf |
Förderung: | 3.000,00 € |
„Zurück ins Leben“ lautete die Devise für mehr als 1.000 entwurzelte Kinder und Jugendliche nach dem Ende des zweiten Weltkriegs im Kloster Indersdorf. So nannte Anna Andlauer auch ihr Buch, das mit Hilfe der Bürgerstiftung Markt Indersdorf unter dem Titel „The Rage to Live“ ins Englische übersetzt wurde. Die Bürgerstiftung unter Leitung des Stiftungsratsvorsitzenden Josef Kreitmeir gewährte dem Heimatverein Markt Indersdorf 2012 zweimal je 1.500 Euro. Auch die Themenstiftung „Bildung und Wissenschaft“ der Sparkasse Dachau sponserte das Projekt mit 3.000 Euro. Von den insgesamt 6.000 Euro verwendete der Heimatverein 4.000 Euro für die Übersetzung und 2.000 für das internationale Zeitzeugenprojekt Kloster Indersdorf. Nachdem die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ einen Teil der Flüge bezahlte, trug die Bürgerstiftung zu Unterbringung, Essen und Transport der Gäste bei. Andlauers dreijähriges Forschungs- und Buchprojekt ist bundesweit einmalig. Ihr gelang es, Fotos einstiger US Army- Fotografen vor allem im UNO-Archiv in New York und im US Holocaust Memorial Museum in Washington aufzuspüren. Mit ihren Forschungen fand sie mehr als 50 jüdische und nicht-jüdische Überlebende in aller Welt. Mit ihren Ergebnissen war Andlauer 2010 zum 100. Geburtstag der 1988 verstorbenen Greta Fischer nach Israel eingeladen. Ihr Traum wäre es, eine Ausstellung im UN-Hauptgebäude am New Yorker Eastriver zu machen. Denn immerhin ist Greta Fischer eng mit den Anfängen der UNO verbunden.